Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof: Können jetzt 47 Filialen gerettet werden? – landeszeitung.de

Berlin. Einem Medienbericht zufolge könnte 47 Filialen der Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof doch noch gerettet werden. Der Online-Händler Buero.de hat demnach Interesse an den Kaufhäusern bekundet.

Wie das Nachrichtenportal „n-tv.de“ berichtet, hat Buero.de sein Übernahmeangebot für Filialen der insolventen Kaufhauskette ausgeweitet. Statt an 40 Kaufhäusern hat Buero.de-Chef Markus Schön nun offenbar Interesse an 47 Standorten – vor allem in mittelgroßen Städten.

Der Liste zufolge, die auch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt, handelt es sich um Filialen in den folgenden Städten:

Aachen Aschaffenburg Augsburg Bad Homburg Bad Kreuznach Bamberg Bayreuth Celle Chemnitz Coburg Cottbus Düren Erfurt Erlangen Esslingen Euskirchen Freiburg Fulda Gießen Goslar Göttingen Halle Heidelberg Kempten Konstanz Landshut Leonberg Leverkusen Limburg Lörrach Lüneburg Magdeburg Memmingen Neuss Offenburg Oldenburg Paderborn Regensburg Rosenheim Schweinfurt Siegburg Siegen Singen Speyer Sulzbach Wismar

Galeria Karstadt Kaufhof hatte in der vergangenen Woche Insolvenz beantragt. Es wurde angekündigt, dass über 40 Filialen in ganz Deutschland von der Schließung bedroht sind. Auch Kündigungen unter den 17.000 Mitarbeitern der Kaufhäuser wurden bereits angekündigt.

Bereits im Jahr 2020 hatte die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof etliche Filialen geschlossen. Das betraf insgesamt 50 Häuser. Ursprünglich war zunächst die Schließung von 62 Filialen geplant. Zwölf Warenhäuser konnten aber noch gerettet werden.

RND/ag mit dpa