Anwohner bringen Ideen für die Umgestaltung der Wilhelm-Leuschner-Straße ein. Diese sollen im nächsten Schritt von Planern überprüft werden.
Lüneburg. Dass die Wilhelm-Leuschner-Straße in Kaltenmoor dringend umgestaltet werden muss, darüber besteht Einigkeit. „Die Fahrbahn ist in einem schlechten Zustand, die Haltestellen sind nicht barrierefrei, die Aufteilung des Straßenraums ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün bei der Stadt Lüneburg.
Wie diese Umgestaltung aussehen soll und welche Bedürfnisse dabei zu berücksichtigen sind, dazu diskutierte die Verwaltung jetzt mit Anwohnern bei einem Workshop in Kaltenmoor.
Fünf Arbeitsgruppen erstellten Ideen
In fünf Arbeitsgruppen haben Bürger Ideen erarbeitet und anschließend vorgestellt. „Haupttenor dabei war das Thema Verkehrsberuhigung“, bilanziert Tanja Berg, die die Umgestaltung als Planerin für die Stadt umsetzt. Denn aufgrund der Straßenbreite sei der Autoverkehr in der Wilhelm-Leuschner-Straße oft zu schnell unterwegs.
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Anwohner betraf die Verbesserung der Parksituation vor Ort.
Planer überprüfen Ideen der Anwohner
Alle Vorschläge, Wünsche und Ideen werden nun im nächsten Schritt von den Planern überprüft. „Wir gucken uns genau an, was umsetzbar und was sinnvoll ist“, betont Berg. Im Januar werde die Verwaltung dann bei einer weiteren Versammlung die neue Planung mit den eingearbeiteten Ideen vorstellen.
Starten soll die Sanierung der Leuschner-Straße zwischen dem Kreisel Konrad-Adenauer-Straße und dem Anschluss an die Carl-Friedrich-Gördeler-Straße 2023. Die Straße liegt im Sanierungsgebiet, die Baumaßnahme wird daher in großen Teilen aus städtebaulichen Fördermitteln finanziert. lz