Heute ist Wielsede ein kleines Dorf in der Lüneburger Heide mit etwa 1.200 Einwohnern. Das Dorf hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen entwickelt, die die Ruhe und Schönheit der Landschaft genießen möchten. Es gibt mehrere Restaurants und Cafés im Dorf, sowie einige kleine Läden, in denen man Souvenirs und andere Gegenstände kaufen kann.
Im Mittelalter war Wielsede eine bedeutende Handelsstadt. Die Stadt lag an der alten Handelsroute zwischen Hamburg und dem süddeutschen Raum und profitierte daher von dem regen Handelsverkehr. In Wilsede gab es zahlreiche Kaufleute und Handwerker, die ihren Lebensunterhalt damit verdienten, Waren zu produzieren und zu handeln. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Wilsede zu einem wichtigen Zentrum für die Herstellung von Tuch und Wolle. Viele der Handwerker in Wilsede waren Tuchmacher oder Wolle Webereien.
Wilsede Sehenswürdigkeiten
Wilsede ist bekannt für seine schönen Sehenswürdigkeiten, die man in der Lüneburger Heide finden kann. Einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Wilsede, das heimatliche Museum von Bundespräsident Weizsäcker und das Gut Wilsede. Außerdem gibt es noch viele andere interessante Orte wie den Wilseder Berg und den Teufelsstein.
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Wilsede ist das Heimatmuseum. Das Museum beherbergt eine Sammlung von Exponaten, die die Geschichte und Kultur des Dorfes dokumentieren. Ebenfalls sehenswert ist die St. Nicolai Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die Kirche ist eine der ältesten Gebäude des Dorfes und bietet einen schönen Ausblick über die Umgebung.
Wilsede Geschichte
Wilsede ist eine kleine Gemeinde in der Lüneburger Heide im Bundesland Niedersachsen. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Wilsede, Hodenhagen und Schlagsdorf. Wilsede ist bekannt für die jährlichen Heideblütenfeste, die im August stattfinden.
Die erste urkundliche Erwähnung von Wilsede datiert aus dem Jahr 1143. Damals gehörte das Dorf zum Kloster Lüne. Im 13. Jahrhundert wurde das Dorf an das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg übergeben. In den Jahren 1512 bis 1524 wurde Wilsede von Herzog Heinrich dem Löwen regiert.
Nach dem Aussterben der Dynastie Braunschweig-Lüneburg im Jahr 1735 fiel Wilsede an das Kurfürstentum Hannover. 1866 wurde das Kurfürstentum Hannover von Preußen annexiert und Wilsede wurde Teil des Deutschen Kaiserreiches.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Wilsede stark zerstört. In den Nachkriegsjahren gab es mehrere Flüchtlingslager in der Gemeinde, in denen Menschen aus den Ostgebieten des damaligen Deutschen Reiches untergebracht waren.
Seit 1974 ist Wilsede Teil des Landkreises Celle. In den 1980er Jahren gab es einen Anstieg der Einwohnerzahl, da viele Menschen aus Hamburg und Bremen in die Gemeinde zogen, um hier ihr Wochenendhaus zu bauen.
Heute ist Wilsede ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, die die Lüneburger Heide besuchen. Jedes Jahr im August findet das Heideblütenfest statt, bei dem Tausende Besucher in die Gemeinde strömen.